Betreuung im Pflegeheim

Bei gutem Wetter können Betreuungskräfte mit den Teilnehmenden in den Garten oder Hof eines Pflegeheims gehen. Im Haus bietet sich zum Beispiel ein Speisesaal oder eine Cafeteria an. Eventuell gibt es auch spezielle Räume wie einen Andachtsraum, wo man komplett ungestört ist (z.B. für Gottesdienste sehr sinnvoll). Aber auch in einer Sitzecke können Angebote stattfinden.

Am besten gehen Gruppenstunden ca. 2 Stunden (In Demenzbereichen eher kürzer) und starten morgens um 9.30 Uhr oder 10.30 Uhr und nachmittags um ca. 15 Uhr oder 16 Uhr. Es ist wichtig, die Zeit der Gruppenstunde vorab mit den Teilnehmenden und anderen Mitarbeitenden zu kommunizieren. Teilnehmende sollten mindestens 1 Stunde vorher eingeladen werden und dadurch die Chance bekommen noch rechtzeitig zu essen, sich umzuziehen oder auf Toilette zu gehen. Die Teilnehmenden sollten zur Gruppenstunde je nach Pflegebedarf abgeholt werden, damit pünktlich begonnen werden kann.

Eine gute Gruppengröße sind ca. 15 Teilnehmende, ab mehr als 15 Personen ist es besser, die Gruppenstunde mit 2 Betreuungskräften durchzuführen. Das Programm sollte je nach Personen und Fähigkeiten gewählt werden, nicht die Personen je nach Programm ausgewählt werden. Wichtig ist zu wissen: Wie viele Personen sitzen im Rollstuhl, um das Programm entsprechend zu planen und anzupassen.

Hier sind einige Beispielsätze für die Dokumentation:

• Teilnahme? Frau S. war beim Gruppenvormittag dabei.
• Programm? Das Programm heute war Sitztanz im Andachtsraum, zum Abschied wurden zwei Lieder gesungen.
• Getränke? Während der Pause wurde Frau S. Wasser gegeben.
• Passiv oder aktiv? Frau S. war als Zuhörerin dabei. / Frau S. war aktiv beim Programm dabei.